Ich glaube ich leide an der digitalen Demenz. Vor ein paar Wochen habe ich davon gelesen, leider weiss ich nicht mehr wo das war. Seit dem achte ich darauf, ob auch ich von diesem Phänomen betroffen bin. Bei der digitalen Demenz vergisst man immer öfters Dinge, weil man weiss dass man alles jederzeit im Internet finden kann. Viele Daten sind im Computer oder Handy gespeichert und man kann sie rasch abrufen. Dies könnte dazu führen, dass man viele Dinge vergisst. Machen Computer doof? Sind nur unsere Kinder davon betroffen oder wir auch schon? Führt die zunehmende Dominanz der digitalen Medien in unserem Alltag zur Vernachlässigung unseres Denkapparats?
Ein sogenannter Manfred Spitzer hat ein Buch zu diesem Thema geschrieben und er sagt zum Beispiel: Digitale Medien seien nichts anderes als Denkmaschinen, die uns die Arbeit – also das Denken – abnehmen. Das Denken werde quasi ausgelagert und in der Folge schrumpfe das Gehirn, weil es nicht mehr gefordert wird. Dies zeige sich beispielsweise beim Googeln. "Man hat immer im Hinterkopf, dass man die Info selbst nicht abzuspeichern braucht – und tut es auch nicht", sagt Herr Spitz.
Ich glaube da ist was dran, denn ich merke dass ich mir ab und zu gewisse Dinge nicht merken kann. Ein gutes Beispiel ist mein Navigationsgerät. Ich benutze es sehr oft und fahre dann ohne gross nachzudenken mit dem Auto an einen bestimmten Ort. Ob ich den Ort dann ohne Navi wieder finden würde ist fraglich.
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