Montag, 11. November 2013

Geteilte Rechnungen - des einen Freud, des anderen Leid?



Heute schreibe ich über das folgende Thema: Die Rechnung im Restaurant teilen - ja oder nein? Oder: Geteilte Rechnungen - des einen Freud, des anderen Leid?
Ich bin fast immer dafür mit guten Kollegen die Rechnung zu teilen - sofern auch jeder in etwa gleich viel zu Essen und zu Trinken hatte. Ist es nicht so, halte ich es für unfair die Rechnung zu teilen. Meistens klappt das dann auch und die Kollegen halten sich an diese unausgesprochene Regel.
Aber was passiert, wenn man mit mehr als 4 Leuten in ein Restaurant geht? Wenn man in einer grossen Runde zusammen isst und dann - es ist ja am einfachsten - die Rechnung teilt? Ich glaub die Gefahr ist dort gross dass jemand zu kurz kommt und den Konsum der anderen mitbezahlt.
Ich halte mich oft in Restaurants auf, denn ich liebe es auswärts essen zu gehen. Aber mein Konsum hält sich jeweils in Grenzen. Mehr als 50 Franken pro Gaumenschmaus gebe ich selten aus. Denn ich trinke wenig Wein, nehme nie ein Dessert und mag auch keinen Kaffee/Digestif. Ist man in einer grossen und gemütlichen Runde, lässt es sich jeder gut gehen. Recht so. Und am Schluss wird dann eben oft die Rechnung geteilt. Die Person, welche deutlich weniger konsumiert hat, sagt dann natürlich nichts und bezahlt. Und geht mit einem doofen Gefühl nach Hause. Natürlich spreche ich hier unter anderem von mir selber, ich bin die mit dem doofen Gefühl.
Ich glaube es ist den Leuten oft gar nicht bewusst, dass jemand zu viel bezahlt. Das "Rechnung aufteilen" ist für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Daher muss die Person, die weiss dass sie weniger konsumiert hat (zum Beispiel ich), die Initiative ergreifen und sich melden. Ich werde dies jedenfalls in Zukunft tun und hoffen dass ich auf etwas Verständnis stossen werde. Die Gefahr ist gross dass man als geizig bezeichnet werden könnte. Jedoch geht es hier ja nicht um das geizig sein, sondern ganz einfach darum dass man sein Geld nicht dauernd für andere ausgeben kann. Häufen sich solche Vorfälle, muss man sich ganz einfach wehren.





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